Irland
Die grüne Insel am Rande Europas
Eine literarische Reise
Alte keltische Fundstätten, raue atlantische Klippen und saftig-grüne Hügel: Das ist das Bild, das jeder von der grünen Insel im Kopf hat. Das weckt Sehnsüchte nach schwarzem Bier und Irish Folk, gegrölt in irischen Gassen und Pubs. Daher bereiste Michael Helm die Insel 2017 nicht ganz unbefangen. (Und nicht ohne geistige Getränke.) Aber man würde den Literaten und Rezitator schlecht kennen, ahnte man nicht gleich, dass er in den Ecken und Winkeln der Iren nicht noch etwas anderes aufgestöbert hätte.
Die plärrenden Gesangs-Traditionalisten lässt er für ein Gaelic Football-Spiel gerne links liegen. Guiness trinkt er, wo man es trinken muss, um gleich mit den komplizierten Football-Regeln auf Gälisch vertraut gemacht zu werden. Versteht man nicht? Doch mit Guiness, sowie Händen und Füßen.
Warum Japaner im Übrigen William Butler Yeats lieben? Warum einen das Book of Kells so aggressiv macht? Weshalb ein Ire begeistert ausruft, wenn man von der A2 zwischen Dortmund und Bielefeld erzählt? Ach, und wieso Heinrich Böll sein Irisches Tagebuch hier schrieb und überhaupt so viele Literaten hier geboren wurden, dass es beinahe an Platz für Skulpturen mangelt? Wären die irischen Dichter nur nicht so fürchterlich nörgelig und zeitkritisch gewesen. Und überhaupt, wie viele Eier hat man eigentlich wochenlang so verputzt, wenn man täglich ein Irish Breakfast verdrückt hat?
Ach, hören Sie doch auf zu fragen. Kommen Sie einfach zur Lesung!
Dauer: ca. 2 x 45 Minuten