Michael Helm

Heinrich Heine

01.10.2017 | 15:00 – 16:30
Café Modigliani, Wissmannstr. 6, 40219 Düsseldorf

Die letzten acht Jahre in Paris

Gedichte, Prosa und Biografisches aus der Matratzengruft

gelesen von Rolf Fuchs und Michael Helm

Lange standen die beiden im Schnabelewopski – im Heinrich Heine-Geburtshaus – gemeinsam am Lesepult: Rolf Fuchs & Michael Helm.  Jetzt kommt es endlich zu einer Wiederauflage einer gemeinsamen Lesung.

Und was läge den beiden „alten“ Literatur-Haudegen, die seit über zwanzig Jahren mit Lesungen in NRW unterwegs sind, näher, als Düsseldorfs bekanntester Dichter. Die beiden freuen sich jedenfalls, wieder gemeinsam mit ihrem Heine-Programm dort aufzutreten, wo er geboren und aufgewachsen ist. Die Lesung behandelt dann aber die letzten acht Jahre des Dichters im Pariser Exil.

_

Acht Jahre lang verbrachte Heinrich Heine sein Dasein in einem Pariser Zimmer, teilweise gelähmt und an das Bett gefesselt, bevor er am 17. Februar 1856 starb. Heine selbst nannte sein Lager seine Matratzengruft zu Paris.

Dort ist einer seiner schönsten Lyrikbände entstanden: der Romanzero. Nachdenkliche, zynisch-satirische Gedichte und Romanzen halten sich die Waage. Trotz seiner körperlichen Einschränkung bleibt sein Geist wach und kreativ.

Neben seine Ehefrau Mathilde tritt noch einmal eine Liebschaft in sein Leben, der wir wunderbare Gedichte verdanken. Die letzten Jahre Heines in Freude, Leid und kreativ höchstem Schaffensgeist sind Thema der Lesung der beiden langjährigen Weggefährten Rolf Fuchs & Michael Helm.